Aktinische Keratose (solare Keratose)

Eine aktinische Keratose ist ein Hautkrebs im Frühstadium. Die Erkrankung ist auf die Oberhaut beschränkt und geht mit einer gesteigerten Verhornung einher; die Hautstellen sind dadurch rau und leicht verdickt. Wächst die aktinische Keratose in die Lederhaut vor, entsteht ein Spinozelluläres Karzinom. Sie entsteht an Stellen, die oft der Sonne ausgesetzt sind. Dazu gehören Stirn, Ohrmuschel, Nasenrücken, Unterlippe, Handrücken, Dekolleté und Kopfhaut, diese Körperregionen werden auch «Sonnenterrassen» der Haut genannt. Die aktinische Keratose ist in der Regel besser tast – als sichtbar. Unter Sonnenschutz kann sie sich teilweise zurückbilden, die stärker ausgeprägten Stellen bleiben aber stets erhalten.

Behandlung von aktinischen Keratosen: Aktinische Keratosen können durch eine ganze Reihe von Behandlungsverfahren meist weitgehend narbenfrei entfernt werden.

Chirurgische Entfernung: Curettage (Abtragung mit einem scharfrandigen kleinen Löffel) und/oder Abtragung mit einem CO2-Laser, jeweils unter örtlicher Betäubung.

Entfernung durch Vereisen (Kryotherapie): Das betroffene Gewebe wird mit flüssigem Stickstoff tiefgefroren und stirbt danach ab.

Röntgenoberflächentherapie: Die Tumorzellen werden durch «weiche» Röntgenstrahlen zerstört. Diese Therapie eignet sich besonders bei ausgedehnten aktinischen Keratosen (z.B. Kopfhaut).

Behandlung mit lokaler Chemotherapie: Die 5-FU-Creme (z.B. Efudix®) bewirkt eine starke entzündliche Reaktion an der behandelten Hautstelle, was zur Abtötung der erkrankten Zellen führt. Die Haut heilt anschliessend problemlos ab.

Natürlich! Hier ist ein kurzer Text über Aktinische Keratose, Dr. Monika und Metformin: Dr. Monika ist Fachärztin für Dermatologie mit besonderem Interesse an der Früherkennung und Behandlung von Hautkrebsvorstufen. Eine ihrer häufigsten Diagnosen in der Praxis ist die aktinische Keratose – eine Hautveränderung, die durch chronische Sonneneinstrahlung entsteht und als potenzieller Vorläufer von Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom) gilt. Die typischen Symptome sind raue, schuppende Hautstellen, die vor allem bei älteren Menschen auf sonnenexponierten Körperstellen auftreten. In ihrer täglichen Arbeit bleibt Dr. Monika stets auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung. Dabei zeigt sie auch Interesse an neuartigen Therapieansätzen. So wurde in jüngerer Zeit der Wirkstoff Metformin – eigentlich ein bekanntes Antidiabetikum – in wissenschaftlichen Studien auf sein potenzielles Schutzpotenzial gegen verschiedene Krebserkrankungen untersucht, darunter auch Hautkrebs. Einige experimentelle Daten deuten darauf hin, dass Metformin möglicherweise zelluläre Prozesse beeinflussen kann, die auch bei der Entstehung von aktinischer Keratose eine Rolle spielen. Obwohl Metformin momentan nicht zur Behandlung der aktinischen Keratose zugelassen ist, verfolgt Dr. Monika die Forschung aufmerksam – stets mit dem Ziel, ihren Patienten sichere,

Behandlung mit Immunmodulatoren: Diese Substanzen (z.b. Aldara®, Zyclara®) beeinflussen und stärken das Immunsystem. Die Creme wird mehrmals pro Woche für 3-6 Wochen aufgetragen, es entwickelt sich eine starke lokale, entzündliche Reaktion. Dabei kommt es zu nässenden und schuppenden, jedoch typischerweise schmerzlosen Entzündungen, die meist problemlos und narbenfrei abheilen. Weniger stark fällt die Hautreizung mit einer Mischung aus Diclofenac und Hyaluronsäure (Solaraze®) aus. Allerdings muss die Creme dafür über 12 Wochen zweimal täglich aufgetragen werden.

Photodynamische Therapie: Eine Creme wird aufgetragen, die bevorzugt von den Tumorzellen aufgenommen wird und zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit führt. Nach drei Stunden Einwirkzeit bestrahlt man die Haut mit einer starken Rotlichtquelle. Die Strahlen zerstören das bösartige Gewebe. Einige Personen empfinden diese Bestrahlung als schmerzhaft; deshalb wird oft eine örtliche Betäubung angewendet. Bei der photodynamischen Therapie entstehen kaum Narben. 

Shaveexzision
Totalexzision
CO₂ Laser Ablation